Das NEGZ auf den Merseburger Digitaltagen 2024

Am 28. und 29. August 2024 fanden wieder die Merseburger Digitaltage statt. Die zweitägige Konferenz bot ein vielfältiges Programm und spannende Vorträge rund um die Digitalisierung der kommunalen Verwaltungen. Die brain-SCC GmbH hat die Veranstaltung neben anderen Partnern organisiert und ist Mitglied beim NEGZ. Und selbstverständlich war auch das NEGZ selbst mit fünf anspruchsvollen Sessions vor Ort.


Bei sommerlichen Temperaturen präsentierten die Vortragenden in ihren Sessions innovative Ansätze, die in den Verwaltungsalltag übernommen werden können. Los ging’s mit Prof. Marcus Schmidt von der Hochschule Harz. Sein Vortrag bot eine hervorragende Gelegenheit, mehr über die Potenziale der KI-gestützten Normenanalyse im Kontext des FIM zu erfahren. Weiter ging es mit Michaela Weiße von der Lindner Consult GmbH. In der Session stand der aktive Erfahrungsaustausch zu Roll-In- und Roll-Out-Anbindungsprojekten im Vordergrund.  Warum es wichtig ist, Menschen außerhalb der “Digitalisierungs-Bubble” zu erreichen, war Thema der Session von Alex Pedrosa (FHVD). Die Teilnehmenden bearbeiteten im lockeren Worldcafé-Format unterschiedliche Fragestellungen, wie Menschen außerhalb der Bubble für die digitale Transformation in Verwaltungen zu begeistern.



Nach der Mittagspause eröffente Prof. Tim Pidun von der HTW Dresden seine Session „Softwaregestützte Priorisierung der Prozesse in der Verwaltungsdienstleistung“ mit einem Song der Heavy-Metal-Band „Slayer“. Laut Pidun sind kritisches Hinterfragen und selbständiges Denken der Anspruch von Heavy Metal und genau da sieht er Parallelen zur Priorisierung von Prozessen bei Verwaltungsdienstleistungen. Konkret ging es in seinem Vortrag darum, wie Prozesspriosierungen sinnvoll automatisiert werden können. Um seinen Prototypen digital zu präsentieren, mussten vorab wichtige Kennzahlen und Algorithmen definiert werden. Wie in alten Schulzeiten nutzte Pidun hierfür die ganz analoge Präsentationsform mit Hilfe von Kreide und Tafel. Live und wieder ganz digital konnten die Teilnehmenden mit dem Software Prototypen ihre täglichen Aufgaben priorisieren und somit ein neues digitales Werkzeug kennenlernen. 

Die Merseburger Digitaltage boten insgesamt praxisnahe Impulse und Inspiration für eine zielgerichtete Digitalisierung der kommunalen Verwaltungen. Die NEGZ-Sessions zeigten innovative Ansätze, lieferten heiße Debatten und vielversprechende Lösungsansätze, die nun in der Praxis weiter zu erproben und umzusetzen sind.


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Fotos: Julia Mitrach (NEGZ)


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