Digitale Kompetenzen von Mitarbeitenden der Bundesagentur für Arbeit

Eine quantitative Analyse mit dem Fokus auf digitale Resilienz und Geschlecht
Marika Eger

2023 | 

DOI 10.30418/2626-6032.2025.3


Diese mit dem NEGZ-RKHöD-Sonderpreis ausgezeichnete Studie geht der Frage nach, wie Vermittlungs- und Beratungsfachkräfte der Bundesagentur für Arbeit ihre digitalen Kompetenzen einschätzen und ob dabei geschlechtsspezifische Unterschiede auftreten. Marika Eger analysiert auf Basis einer breit angelegten Online-Befragung nicht nur das digitale Self-Assessment der Beschäftigten, sondern beleuchtet auch die Rolle digitaler Resilienz als Schlüsselressource im technologischen Wandel. Die Studie gibt praxisnahe Einblicke in das Zusammenspiel von Kompetenz, Selbstwahrnehmung und Widerstandskraft, mit besonderem Blick auf die Gleichstellungsperspektive.

Die Ergebnisse zeigen: Digitale Resilienz, also die Fähigkeit, digitale Herausforderungen zu meistern und gestärkt daraus hervorzugehen, korreliert signifikant mit der Selbsteinschätzung digitaler Kompetenz. Auch wenn Männer im Durchschnitt ihre digitalen Fähigkeiten höher einschätzen als Frauen, zeigt die Arbeit differenziert, dass der Zusammenhang zwischen Resilienz und Kompetenz unabhängig vom Geschlecht besteht. Diese Erkenntnisse führen zu konkreten Empfehlungen für Personalentwicklung und Weiterbildung in der öffentlichen Verwaltung, etwa der Förderung digitaler Resilienz als Hebel für zukunftsfeste Kompetenzen.


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