Digitalisierung der Gesetzgebung zur Steigerung der digitalen Souveränität des Staat

Bernhard Rumpe, Judith Michael, Oliver Kautz, Roland Krebs, Sabine Gandenberger, Janos Standt, Uli Weber

2021 | NEGZ-Kurzstudie 19

DOI 10.30418/2626-6032.2021.19


In dieser Studie wird gezeigt, dass die Darstellung von Gesetzen durch Domänen-spezifische Sprachen (eng. Domain Specific Languages, DSLs) und die automatisierte Auswertung der mit der DSL formulierten Modelle möglich ist. Eine DSL ist eine formale Sprache (im Gegensatz zur natürlichen Sprache), die für ein bestimmtes Problemfeld, die sogenannte Domäne, entworfen und entwickelt wird. Wir zeigen die praktische Realisierbarkeit an Beispielen aus dem Steuerrecht, die Anwendung ist jedoch auch für Gesetzestexte aus unterschiedlichen Domänen z.B. Soziales, Umwelt oder Strafrecht durchführbar. Im Strafrecht könnte zur Begründungsunterstützung bspw. eine DSL entwickelt werden, die konkrete Ermessensspielräume als Intervalle, gegebenenfalls ergänzt um KI-basierte Durchschnittswerte, bei ähnlichen Fällen berechnet


Diese Publikation jetzt teilen:
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner