Einführungs- und Kommunikationsstrategien für IT Infrastrukturprojekte

Manuela Obermeier · Cigdem Akkaya · Petra Wolf · Helmut Krcmar · Miriam Meckel · Christian Pieter Hoffmann · Andrea von Kaenel

2012 | ISPRAT-Abschlussbericht


Der Projektbericht „Einführungs- und Kommunikationsstrategien für IT Infrastrukturprojekte“ untersucht die Voraussetzungen, Herausforderungen und Potenziale des neuen Personalausweises sowie seiner zugehörigen AusweisApp. Ziel war es, Konzepte für die Einführung von IT-Innovationen zu entwickeln und Handlungsempfehlungen abzuleiten. Die Untersuchung umfasst die Analyse von Marktchancen, Nutzerakzeptanz und Vertrauensfaktoren, ergänzt durch Experteninterviews und Anwendungstests in realen Szenarien, wie z. B. bei Kfz-Zulassungen oder Steuererklärungen. Ein zentraler Fokus lag auf der Vermittlung von Einfachheit und Vertrauen an die Nutzer:innen sowie der Identifikation geeigneter Geschäfts- und Kommunikationsstrategien.

Die Studie betont, dass der Erfolg von eID-Infrastrukturen maßgeblich von Netzeffekten, der Verfügbarkeit der Technologie und einer klaren Nutzenkommunikation abhängt. Trotz der Einführung des nPA im Jahr 2010 bleibt die Nutzung eingeschränkt, da nur wenige Dienstleistungen die elektronische Funktionalität vollständig unterstützen. Das Projekt empfiehlt eine stärkere staatliche Förderung, klare gesetzliche Rahmenbedingungen und eine strategische Zielgruppenansprache, um die Vorteile digitaler Identitätslösungen umfassend zu realisieren.


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