Mit Design Thinking den Wandel vorantreiben

Digitale Transformation in der öffentlichen Verwaltung – Gedankenanstöße aus dem NEGZ-Arbeitskreis Design Thinking
Andrea Augsten · Annette Brunsmeier · Franka Grünewald · Barbara Hilgert · Elena A. Kalogeropoulos · Andreas Mattlener · Jörg Möllenbrock · Nicole Röttger

2024 | NEGZ-Impulspapier

DOI 10.30418/2626-6032.2024.1


Um jedoch den Herausforderungen der digitalen Transformation wirklich gerecht zu werden, benötigt es auch organisationsübergreifende Voraussetzungen. Für einen nachhaltigen Wandel in der öffentlichen Verwaltung bedarf es grundlegender Veränderungen des Wandels im Denken und Handeln, der die Beteiligten und ihre Bedürfnisse ins Zentrum von Lösungskonzepten stellt. Diese Humanzentrierung bietet Design Thinking (kurz DT) an, ein Konzept, das in den letzten Jahren vermehrt Aufmerksamkeit im öffentlichen Sektor erhalten hat.

Der Ansatz von DT ist ein  Problemlösungsprozess, der versucht, die tatsächlichen Bedürfnisse und Herausforderungen der Bürgerinnen und Bürger zunächst zu verstehen und darauf basierend, Lösungen zu entwickeln, die sowohl innovativ als auch praktisch umsetzbar sind. Durch die Betonung von Empathie, Kreativität und iterativem Lernen bietet DT eine Methodik, die es ermöglicht, komplexe Probleme in der öffentlichen Verwaltung auf eine neue Art und Weise anzugehen. In Kombination mit weiteren agilen Methoden, bietet DT eine wirkungsvolle Allianz, nicht nur auf den digitalen Wandel zu reagieren, sondern diesen proaktiv und humanzentriert zu gestalten. Erfahre in diesem Artikel, wie das im öffentlichen Sektor gelingen kann und bereits in konkreten Projekten gelungen ist.

Kapitel 1–5 bieten dabei neben einer – bewusst kurz gehaltenen – theoretischen Grundlage einen ersten Einblick in die Umsetzung und sollen dir, liebe Leserin, lieber Leser, ein Gefühl vermitteln, welche Herausforderungen bei der Einführung von DT in deinem Umfeld entstehen könn(t)en.

Kapitel 6 schafft dann die Voraussetzungen für den konkreten Start mit der Diskussion der relevanten Spannungsfelder rund um die Einführung (was dir zur Reflexion der eigenen Bedingungen dienen soll) und der Verlinkungen zu unserer Checkliste zum loslegen.

Zum Impulspapier gehört noch die Begleitpublikation „How to – Starten mit Design Thinking“.


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