Wandel von Kompetenzen durch IT

Neue Arbeitsorganisation mit vernetztem E-Government – Neue Kompetenzen?
Prof. Dr. Hermann Hill · Prof. Dr. Tino Schuppan · Katrin Walter

2013 | ISPRAT-Abschlussbericht


„Wandel von Kompetenzen durch IT“ analysiert die Entwicklung und Anforderungen neuer Arbeitskompetenzen in einer zunehmend digitalisierten und IT-gestützten Verwaltungslandschaft. Es wird betont, wie IT-basierte Arbeitsorganisationen neue Formen der Arbeitsteilung und Entscheidungsfindung ermöglichen und gleichzeitig die Anforderungen an Mitarbeitende und Führungskräfte erheblich verändern. Der Bericht hebt hervor, dass neben fachlichen Qualifikationen vor allem dynamische Fähigkeiten, wie Selbstorganisation, Anpassungsfähigkeit und emotionale Intelligenz, im Mittelpunkt stehen. Dies wird als essenziell angesehen, um den Herausforderungen einer flexiblen und vernetzten Arbeitsumgebung gerecht zu werden.

Des Weiteren wird dargelegt, dass traditionelle Weiterbildungsformate wie Seminare oft nicht ausreichen, um diese neuen Kompetenzen zu fördern. Stattdessen sollten Arbeits- und Lernprozesse enger miteinander verknüpft werden, etwa durch Praxisnähe, Coaching oder Simulationsmethoden. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Förderung von sozialer Interaktion, der Nutzung neuer Technologien und dem Management von Unsicherheiten. Führungskräfte spielen eine Schlüsselrolle, indem sie Arbeitsumgebungen schaffen, die sowohl individuelle als auch kollektive Lern- und Handlungsmöglichkeiten stärken.


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