Digitalisierung des Sozialstaats

Wann?

Freitag, 25. April 2025

ab 12:30 Uhr

bis 13:30 Uhr

Wo?

via Zoom

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Das Thema

Das Sozialleistungssystem ist komplex – nicht nur wegen der Vielzahl der Leistungen, sondern auch aufgrund der Vielzahl von Trägern. Leistungsberechtigte verlieren daher oft die Orientierung zwischen Sozialversicherung, sozialen Hilfen und Förderleistungen, obwohl das Sozialgesetzbuch zahlreiche Vorgaben zur Bürgerfreundlichkeit der Sozialverwaltung macht. Die Digitalisierung und Automatisierung der Leistungserbringung wird daher als Weg gesehen, um dem “non take-up” von Leistungen zu begegnen. Der Vortrag führt zunächst kurz in das zergliederte System des Sozialrechts ein, zeigt die bestehenden (öffentlichen und privaten) Initiativen zur Digitalisierung auf und diskutiert deren Chancen und Fallstricke.


Die Referentin

Prof. Dr. Constanze Janda
Prof. Dr. Constanze Janda ist seit dem Wintersemester 2016/2017 Inhaberin des Lehrstuhls für Sozialrecht und Verwaltungswissenschaft an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer. Sie habilitierte sich 2012 mit der venia legendi für Bürgerliches Recht, Medizinrecht sowie deutsches und europäisches Sozialrecht. Zuvor war sie unter anderem Professorin für Sozialrecht, Europäisches Arbeitsrecht und Allgemeines Zivilrecht an der SRH Hochschule Heidelberg sowie Vertretungsprofessorin an der Universität Hamburg.

Neben ihrer Lehrtätigkeit engagiert sich Prof. Dr. Janda vielfältig in Forschung und Beratung: Sie ist seit 2019 Senior Fellow am Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FÖV) in Speyer, seit 2023 Research Fellow am DIFIS in Duisburg und seit 2021 Vorstandsmitglied des Deutschen Sozialrechtsverbands. Bereits seit 2020 ist sie Mitglied des Sozialbeirats, dessen Vorsitz sie 2025 übernahm. Zudem war sie von 2018 bis 2022 nebenamtlich Richterin am Verwaltungsgerichtshof Mannheim.

Moderation

Anne Burghardt
Anne Burghardt bringt umfassende Erfahrung aus dem Nonprofit-Bereich mit – unter anderem als Referentin der Geschäftsführung bei der Robert Bosch Stiftung und als Leiterin Organisation bei der PHINEO gAG. Seit 2021 ist sie Projektmanagerin am Bildungscampus der Universität Potsdam, wo sie den Dialog zwischen Wissenschaft, schulischer Praxis sowie Bildungspolitik und -verwaltung fördert.

Ihr besonderes Interesse gilt der Frage, wie Schulen so gestaltet werden können, dass alle Beteiligten gern dorthin gehen. In der Werkstatt „Schule im digitalen Wandel gestalten“ der Deutschen Schulakademie und als Teil des INL-Teams begleitet sie Schulen auf dem Weg zu neuen Formen des Lernens und Zusammenarbeitens – immer mit dem Ziel, Bildung zukunftsfähig und menschlich zu machen.


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