Gewinner:innen des Science Dialog

Hier finden sich die Gewinner:innen der Science Dialoge der letzten Jahre.

Nicht sicher, worum es geht?


Science Dialog 2022

„Wir können die starken Impulse aus der Wissenschaft gar nicht genug schätzen. Wichtig dabei ist aber, dass die Lösung eines realen Problems im Vordergrund steht. Dafür brauchen wir einen Austausch zwischen Verwaltung und Wissenschaft, zu dem unter anderem der Science Dialog beiträgt.“

Luise Kranich, Referatsleiterin Digitalisierungsprogramme Bund und Föderal im BMI

„Kreative und innovative Impulse können den digitalen Wandel beschleunigen. Die Einreichungen zum Science Dialog und die Gewinnerprojekte zeigen in einem breiten Spektrum, welches Potenzial in Forschungsbeiträgen steckt. Dieses für die Verwaltungspraxis nutzbar zu machen ist Zweck des Science Dialog.“

Harald Felling, CEO init AG

Vera Spitzer, Universität Koblenz-Landau
Philipp Kuscher, Universität Potsdam

Über den ersten Platz freuen sich Vera Spitzer von der Universität Koblenz und Philipp Kuscher von der Universität Potsdam mit der Einreichung „eGov-Campus – Moderne Weiterbildung für moderne Verwaltung“. Die Weiterbildungsplattform für Bedienstete des öffentlichen Dienstes, die Lernenden e-Kompetenzen mittels Massive-Open-Online-Courses vermittelt, entfaltet in den Augen der Jury sehr großes Modernisierungspotenzial.


Dr. Brigitte Klamroth, Senat Hamburg
Lutz Nentwig, Fraunhofer FOKUS

Platz zwei geht an das Forschungs- und Pilotprojekt „Smart Assistant, bring uns noch kinderleichter Kindergeld!“, das KI-Technologien im Verwaltungskontext erprobt. Stellvertretend für das gesamte Projektteam nahmen Dr. Brigitte Klamroth, Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg, und Lutz Nentwig von Fraunhofer Fokus den Preis entgegen. Das Projekt testet Sprachassistenz-Technologien im Online-Dienst „Kinderleicht zum Kindergeld“, mit denen Bürger:innen unkomplizierter Verwaltungsdienstleistungen der Lebenslage Geburt kombiniert beantragen können.


Basanta Thapa, Kompetenzzentrum Öffentliche IT
Christian Weidner, Kompetenzzentrum Öffentliche IT

Basanta Thapa und Christian Weidner vom Kompetenzzentrum Öffentliche IT erreichen den 3. Platz für ihr Forschungsprojekt „Open-Source-Ökosystem für die öffentliche Verwaltung“. Die Arbeit skizziert anhand von Anwendungsszenarien ein funktionierendes Ökosystem für Freie und Open-Source-Software in der deutschen Verwaltung.


Science Dialog 2020

„Der Science Dialog hat sich im zweiten Jahr seines Bestehens als Innovationspool für die Digitalisierung der Verwaltung etabliert. Die aktuelle Lage hat uns gezeigt, wie essenziell digitale Angebote und unbürokratisches Handeln der Verwaltung für die Bewältigung der Krise sind. Deswegen freue ich mich sehr, drei herausragende Ansätze auszuzeichnen, die neue Perspektiven für schlankere Abläufe und bessere Angebote der Verwaltung eröffnen.“

Digitalstaatsministerin Dorothee Bär

Lea Meyer, DFKI
Nijat Mehdiyev, DFKI
Oliver Gutermuth, DFKI
Prof. Dr. Peter Fettke, DFKI

Den ersten Platz gewannen Lea Mayer, Nijat Mehdiyev, Oliver Gutermuth und Prof. Dr. Peter Fettke vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) mit ihrem Beitrag „Responsible AI – Der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in der Öffentlichen Verwaltung durch erklärbare und faire KI-Methoden“. Ihr Konzept für den verantwortungsvollen, transparenten und sozial gerechten Einsatz von Technologien der Künstlichen Intelligenz in der öffentlichen Verwaltung überzeugte die Jury und das Publikum am meisten.


Vera Spitzer, Universität Koblenz-Landau
Elias Zervudakis, Universität Koblenz-Landau

Platz 2 ging an Vera Spitzer und Elias Zervudakis von der Forschungsgruppe E-Government der Universität Koblenz-Landau für das Projekt „Mobilität im Alter mithilfe smarter Technologien“. Das Projekt soll ältere Menschen mit abnehmender oder eingeschränkter Mobilität im ländlich gelegenen Landkreis Cochem-Zell nachhaltig durch eine intelligente App unterstützen, die Beförderungsangebote von verschiedenen Mobilitätsanbietern wie ÖPNV, Taxiunternehmen, Ehrenamtlichen und Mobilen Pflegediensten bündelt.


Jan Curtis Weyerer, Universität Speyer
Paul F. Langer, Universität Speyer

Mit Platz 3 wurde das Projekt „Cyberangriffe und Datensicherheit in öffentlichen Netzwerken und Dateninfrastrukturen in Deutschland“ prämiert. Jan Curtis Weyerer und Paul F. Langer von der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer erforschen in ihrer Studie den Status Quo der Schutzmaßnahmen für sensible behördliche Daten und entwickeln ein Leitlinienmodell zur Datensicherheit für die öffentliche Verwaltung.


Science Dialog 2019

1. Platz: Mockups 4 Robotic Process Automation

Der Beitrag von Julian Koch und Michael Trampler (Fachhochschule Südwestfalen) will Prozesse in öffentlichen Einrichtungen mit Hilfe von Softwarerobotern digitalisieren und automatisieren. Robotic Process Automation (RPA) ermöglicht es, Prozesse zu kopieren und dann zu optimieren – ohne tatsächlichen Zugriff auf die entsprechenden Applikationen und Daten in der Produktiv- und Betriebsumgebung zu haben. Die Transformation ist damit ohne große IT-Budgets und mit vergleichsweise geringem technischen Aufwand möglich.

2. Preis: No-Stop-Shop: OZG 2.0 im Jahr 2027?

Der Beitrag von Dian Balta (fortiss), Hendrik Scholta (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) und Michael Kolain (Deutsches Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer) fokussiert nutzerfreundliche Services ohne Anträge. Analysewerkzeuge und datengestützte Vorhersagen sorgen dafür, dass die Verwaltung antizipiert, ob ein Service für den Bürger relevant ist. Anschließend erbringt die Behörde die Leistung ohne Aufforderung.

3. Preis: Potentiale KI-unterstützter Sachbearbeitung im Sozialwesen

Dr. Constantin Houy vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) lotet mit seinem Beitrag die Anwendungsmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz in der Verwaltung aus. Anhand der beiden Szenarien im Sozialwesen mit hohen Fallzahlen und großen Datenmengen, dem Schwerbehindertenfeststellungsverfahren und der Eingliederungshilfe, werden die Potentiale für KI untersucht.

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