“Science Dialog” — Forschung und Praxis lösen gemeinsam Fragen der Verwaltungsdigitalisierung!

2025 suchen wir gemeinsame Antworten von Forschung und Praxis zu Fragen von Digitalrendite, Datenstandards und Wahlkampf in der Verwaltungsdigitalisierung.

Der Science Dialog fördert entsprechende Dialogprozesse mit bis zu 10.000 €.

Der Science Dialog ist ein Förderprogramm für Dialogprozesse zwischen Forschung und Praxis zu drängenden Fragen der Verwaltungsdigitalisierung.

  1. Schritt: Die E-Government-Praxis formuliert im Rahmen einer Umfrage ihre dringendsten Fragen.
  2. Schritt: Die Forschung entwirft passende Vorschläge für Dialogprozesse, um diese Fragen zu bearbeiten.
  3. Schritt: Der Science Dialog fördert die besten Vorschläge finanziell, um in den organisierten Dialogprozessen überzeugende Antworten auf die Fragen der E-Government-Praxis zu finden.

(Der Science Dialog wurde 2024 neu konzipiert. Informationen zum vorherigen Format finden Sie unter Science Dialog 2023.)

Partner des Science Dialogs


Worum geht es?

Der Science Dialog will Wissenschaft und Praxis der Verwaltungsdigitalisierung miteinander ins Gespräch bringen.

Wir glauben, dass von fundierten wissenschaftlichen Analysen und tiefen Einblicken in die Praxis am Ende beide Seiten profitieren — und im Austausch bessere Lösungen entstehen.

Darum fördern wir Dialogprozesse zwischen Forschung und Verwaltung. Dabei stellt die Praxis das Thema und die Wissenschaft entwirft den Prozess.


Was suchen wir?

Wir suchen zwei Dinge:

  1. Fragen und Herausforderungen aus der Praxis der Verwaltungsdigitalisierung.
  2. Vorschläge für Dialogprozesse zwischen Verwaltung und Wissenschaft, die die ausgewählten Themenfelder bearbeiten.

Dialogprozesse bearbeiten eines der drei ausgewählten Themenfelder in einem klar abgesteckten Rahmen. Wir erwarten nicht, dass ihr die Fragen allgemeingültig beantwortet. Eine pointierte Annäherung mit begrenzter Aussagekraft ist uns hier mehr wert als globalgalaktische Herangehensweisen, die nur Platitüden ergeben.

Ob online oder in Präsenz, als Tagesveranstaltung oder über Wochen verteilt, ob in der Großgruppe oder in vielen Zwiegesprächen – euch steht völlig frei, wie ihr den Dialogprozess entwerft, solange er zielführend ist.

“Praxis” könnt ihr dabei abstecken, wie ihr es für richtig haltet: Verwaltungsmitarbeitende, Mandatsträger, Dienstleister, Interessenvertreter:innen, Lösungshersteller, Bürger:innen, u.v.m. ist möglich. Übrigens: Ihr könnt euch weitere Wissenschaftler:innen außerhalb eurer Forschungseinrichtung einladen, wenn es der Sache dient.

Unsicher, ob eure Idee passt? Fragt uns unter office@negz.org und wir antworten unkompliziert.


Die drei Themenfelder des Science Dialogs 2024

Aus rund 50 Einreichungen hat sich die dreiköpfige Jury für folgende drei Themenfelder für die Ausschreibung der Dialogprozesse entschieden:

1

Digitalrendite

Lohnt sich die Verwaltungsdigitalisierung in Deutschland eigentlich? Wie kann eine Wirtschaftlichkeitsanalyse aussehen?

2

Effizienzsprünge durch Datenstandards

Was ist das Potenzial von maschinenlesbaren Feldern in den Datenstandards der öffentlichen Verwaltung? Gesucht werden Beiträge, die konkrete Beispiele analysieren, szenariohaft umgestalten und aufzeigen, welche neuen Handlungsmöglichkeiten dadurch entstehen – sowohl für die Verwaltung als auch für externe Stakeholder:innen.

3

Wahlargument

Zählt Verwaltungsdigitalisierung an der Wahlurne? Wie hängen Digitalisierungsgrad der Verwaltung, Zufriedenheit der Bürger:innen mit Verwaltungsleistungen und ihre Wahlentscheidungen auf den verschiedenen Verwaltungsebenen zusammen?


Wie sieht die Förderung aus?

Die Gewinner:innen der Jury-Auswahl erhalten eine finanzielle Unterstützung von bis zu 10.000 €, um ihren Dialogprozess durchzuführen. Die nötige Fördersumme legt ihr in der Projektskizze plausibel dar. Die Förderung erhaltet ihr dann als Pauschale, d.h. wir wollen hinterher keine Belege von euch sehen.

Die Partner des Science Dialog unterstützen die Dialogprozesse zudem ideell, kommunikativ und — wo es passt — auch handfest.


Wer darf einreichen?

Dialogprozesse einreichen dürfen alle Angehörigen europäischer Forschungseinrichtungen, vom Studenten bis zur Senior-Professorin.

Alle wissenschaftlichen Disziplinen sind willkommen! Und interdisziplinäre Ansätze machen hier vermutlich am meisten Sinn.


Wie ist der Ablauf?

Herbst 2024

Sammlung von Fragestellungen aus der Praxis – es werden 1-3 Themenfelder ausgewählt

Januar 2025 – 18. Mai 2025

Einreichungzeitraum – Ideen für Dialogprozesse

Ende Mai 2025

Jury-Sitzung – Entscheidung welche Dialogprozesse gefördert werden

23.-25. Juni 2025

Präsentation von & Austausch zu den prämierten Ideen auf dem 11. ZuKo Staat & Verwaltung in Berlin

2. September 2025

Öffentliche Ehrung & Diskussion von Zwischenergebnissen auf dem 4. ZuKo THINKTANK in Berlin


Die Jurymitglieder

Diese drei Vertreter:innen der Science-Dialog-Partnerorganisationen haben aus den eingereichten Vorschlägen die drei Herausforderungen ausgewählt:

Harald Felling ist seit Januar 2020 CEO der ]init[ AG für digitale Kommunikation, für die er seit 20 Jahren in der Beratung und Kundenführung sowie der strategischen Geschäftsfeldentwicklung und zuletzt von 2016-2020 als COO tätig ist. Als Kommunikationswissenschaftler berät Harald Felling nationale und internationale Regierungsinstitutionen, Organisationen und Unternehmen in Digitalen Strategien, Transformationsprojekten und strategischer Steuerung. Seine Schwerpunkte liegen in der Politischen Kommunikation und Verwaltungsmodernisierung. Zudem engagiert er sich im Vorstand des Nationalen E-Government Kompetenzzentrums (NEGZ) und ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Politikberatung (degepol).

Oliver Lorenz gründete Wegweiser 1996, deren CEO er heute noch immer ist. Zuvor studierte er politische Wissenschaften, arbeitete als Referent im Deutschen Bundestag und von 1993 im Präsidialbereich der Treuhandanstalt (Direktorat Bund, EU, internationale Beziehungen). In deren Nachfolgeorganisation arbeitete er von 1995 bis 1996 als Berater in der Arbeitsgruppe „Markt & Staat“ unter Leitung des Sonderbeauftragten Dr. Klaus von Dohnanyi.

Inga Karrer leitet die Koordinationsstelle Verwaltungsdigitalisierung der Deutschen Industrie- und Handelskammer. Außerdem ist sie beim N3GZ Nachwuchsnetzwerk Digitale Verwaltung aktiv und stellvertretende Sprecherin des AK Digitale Identitäten in der Verwaltung.


Projektskizze einreichen

Reicht euren Vorschlag für einen Dialogprozess bis zum Sonntag, dem 18. Mai 2025 ein!

Ihr habt Fragen? Wendet euch jederzeit an office@negz.org.

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Ansprechpartner:in

Projektskizze

Welches Themenfeld adressiert ihr?
Wie brecht ihr die Herausforderung für euren Dialogprozess herunter?
Welche Zielgruppen sollen an dem Dialogprozess teilnehmen? Warum sollen diese Personen teilnehmen? Wie wollt ihr die Zielgruppe für die Teilnahme begeistern?
Welche Wirkung erhofft ihr für eure Ergebnisse für Wissenschaft und Praxis?
Aus welchen Teilschritten besteht euer Dialogprozess? Was wird übergeben zwischen den Teilschritten? Zeitplan?
Wie wollt ihr die Ergebnisse eures Dialogprozesses öffentlich zugänglich machen?
Wieviel Förderung benötigt ihr? Wofür?
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Visualisierungen helfen! Ladet hier gerne eine Skizze zum Ablauf eures Dialogprozesses hoch.

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