3. Civic Coding Schlaglicht inklusive Perspektivenpapier

Open-Source- und Graswurzelbewegungen im Innovationsfeld KI: Auf dem Weg zu einem gemeinwohlorientierten Ökosystem“ – Diesem Thema widmete sich das dritte Civic Coding-Schlaglicht am 06.12.2023. Unter den mitwirkenden Expert*innen war auch NEGZ-Geschäftsführer Basanta Thapa

Ergebnis des Schlaglichts war ein Perspektivenpapier, das im Communitybereich der Civic Coding Website verfügbar ist. Darin werden die Ideen und Perspektiven der Expert*innen Henriette Litta, Dr. Sabine Weber und Basanta Thapa aufgegriffen und der Zusammenhang von Open-Source- und Graswurzelbewegungen beleuchtet (Graswurzelbewegungen = politische oder gesellschaftliche Initiativen aus der Bevölkerung). Beachtung finden außerdem Beispiele solcher Bewegungen und ihre strategische Bedeutung im Innovationsfeld KI.


Die wichtigsten Punkte der Expert*innen im Überblick:

  • Open Source ist schon lange keine Nische mehr, sondern ein reichhaltiges Innovationsfeld, das von kleinen Community-Projekten bis hin zu großen Unternehmen reicht. 
  • Es ermöglicht besonders auch kleineren Gruppen, transparent und kollaborativ an maßgeschneiderten Lösungen zu arbeiten und fördert die Schaffung niedrigschwelliger, dezentraler Ökosysteme. Insbesondere diese kleinen Projekte sollten unterstützt werden. 
  •  In der KI-Entwicklung ist es wichtig, diskriminierende Muster in Trainingsdaten zu erkennen. Open Source bietet hier Transparenz und die Möglichkeit, frühzeitig auf Datenverzerrungen zu reagieren.
  • Zudem birgt Open Source enorme Potenziale für die digitale Souveränität der Verwaltung sowie die politische Bildung und Demokratie, dank seiner transparenten und partizipativen Natur.
  • Es ist Teil einer umfassenden Offenheitsphilosophie, die darauf abzielt, gemeinsames Wissen zu schaffen und Wissensprozesse reproduzierbar zu gestalten. 

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